Eine Technische und Menschliche Meisterleistung

Die Grande Dixence ist gleichzeitig ein Bau der Superlative, ein Jahrhundertwerk und eine geradezu sagenhafte Energiequelle. Und auf ihre Weise ist sie auch ein Denkmal für menschliches Genie. Diese Betonkathedrale inmitten einer Berglandschaft hätte ohne die Vision, Intelligenz, Entschlossenheit und den Mut der Menschen gar nie realisiert werden können.

Umleitungskanal auf dem Fluss La Dixence, 1933.
Talmulde der Dixence, 1931 (Raymond Schmid).

1929

Ein natürliches Tal

An den Enden des Val d’Hérens in 2‘400 Metern Höhe hat der ehemalige Cheilon-Gletscher das Val des Dix geformt. Die Schäfer kommen jeden Sommer aus dem Tal nach oben, um ihre Herden weiden zu lassen.

1929-1935

Die erste Dixence-Staumauer

Um der steigenden Nachfrage nach Strom nachzukommen, riegelt die erste Dixence-Staumauer, die heute überflutet ist, das Tal ab. Das Wasser wird in der Zentrale Chandoline in Sitten 1‘748 m tiefer turbiniert.

Ausbaggern und Kiesabbau in der Dixence 1931.
Die erste Dixence-Staumauer im Bau, 1933.
Ingenieure und Arbeiter, Le Chargeur, 1931.
Kontrolle der Kabel und der Kabelkräne an der Staumauer Cleuson, 1949.
Die Cleuson-Staumauer im Bau, 1950.
Transport eines Elektrokabels, Cleuson-Chevré, 1942.

1947-1951

Cleuson

Die Staumauer Cleuson wird im Hochtal von Nendaz gebaut, um das Fassungsvermögen der Stauanlage Dixence zu erhöhen. Das gestaute Wasser wird bis zum Lac des Dix gepumpt.

1951-1961

grande dixence

3‘000 Männer arbeiten am Bau der grössten Gewichtsstaumauer der Welt. Der Bau wird 350 m flussabwärts der ersten Staumauer errichtet. Der Lac des Dix ist das grösste Rückhaltebecken der Schweiz.

Bohren des Zuleitungsstollens P2-P3, Ferpècle, 1951.
Reportage über den Bau der Staumauer Grande Dixence (22.10.1953) (RTS Radio Télévision Suisse)

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Die Nachtbaustellen von Grande Dixence, Oktober 1959.
Erste Betonladung für Grande Dixence, 3. August 1953, Waber.
Betonarbeiten, 1958, J.-P. Meystre.

Radiobericht

Reportage über den Bau der Staumauer Grande Dixence (22.10.1953)

1993-1998

Cleuson-Dixence 1993-1998

Um die Produktionsleistung von 1‘200 MW zu steigern, wird das unterirdische Kraftwerk Bieudron am Rhôneufer gebaut. Für die neue Wasserfassung wird die Staumauer Grande Dixence durchbohrt.

Ausschachtung der Kaverne, Kraftwerk Bieudron, Mai 1994.
Montage einer der drei Pelton-Turbinen in der Zentrale Bieudron, 17.11.1997
Durchbruch für die Wasserfassung Cleuson-Dixence, 1995-1998

Erlebnisberichte

Sie haben die Staumauer Grande Dixence gebaut (Die Erlebnisberichte in voller Länge finden Sie in der historischen Ausstellung am Fuss der Staumauer).

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