Um jährlich über 400 Millionen m3 gesammeltes Wasser zurückzuhalten, wurden nicht weniger als 6 Millionen m3 Beton zwischen den Bergen verbaut. Mit derselben Menge Beton würde man eine 1,5 Meter hohe und 10 cm breite Mauer rund um die Erde auf der Höhe des Äquators bauen!
Unten hat die Staumauer eine Breite von 200 Metern. Auf ihrer Krone „verjüngt“ sie sich auf 15 Meter. Um die Dichtigkeit des Untergrunds sicherzustellen, reicht der Dichtungsgürtel um die Staumauer bis in 200 Meter Tiefe. An jeder Talflanke steht dieser 100 Meter über. Die Mauer selbst besteht aus 16 m dicken Betonblöcken, deren geprägte Fugen so gearbeitet wurden, dass sie ein Maximum an Kohäsion, Widerstandskraft und Dichtigkeit gewährleisten.
Die Bewegungen der Staumauer Grande Dixence sowie der Zustand des benachbarten Felsens werden permanent überwacht. Die Stauseewärter kontrollieren regelmässig die 32 km Stollen und Schächte im Innern der Staumauer. Sie beobachten die Verkleidungen sowie die Flanken, um Bewegungen sofort erkennen zu können.
Bau | 1951 – 1961 |
Inbetriebnahme | ab 1961 |
Höhe | 285 m |
Staumauerkrone | 15 m breit, 700 m von einer Talflanke zur anderen |
Betonvolumen | 5 960 000 m3 |
Länge der Besucherstollen | 15 200 m |
Länge des Injektionsschachts | 14 500 m |
Rückhaltevolumen | 400 000 000 m3 |
Rückhaltefläche | 4,04 km2 |
Länge Rückhaltebecken | 5,3 km |
Länge des unteren Stollens, der Entwässerungsrinne und des Talwegs | 2160 m |